Der Kleingärtnerverein Bochum-Riemke e.V. wurde 1922 gegründet  und ist die größte Kleingartenanlage im Verband Westfalen Lippe mit: 379 Kleingärten sowie 275 Ehegatten- und Partnermitgliedschaften (Lageplan). Die Anlage liegt im Norden Bochum zu Fuße des Tippelsbergs am Naturschutzgebiet Tippelsberg/Berger Mühle.

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Dies ist unser Vereinsbüro (unverkäuflich) 51.510726, 7.218511 Unser Vereinsbüro Beisingstr. 20b

Unsere Geschichte im Ganzen:

5.8.1922 – Gründung des Vereins (unter dem Namen „Schrebergartenverein e.V. Riemke“)
durch Heinrich Hufendiek. Bei der Gründung bestand der Verein aus 80 Gärten.

1924 – Bis zu diesem Jahr wurde die Gartenzahl auf 350 Gärten mehr als vervierfacht!

1934 – am 17. Januar übernimmt Georg Mummenthey den Vorsitz und führt ihn ganze 31 Jahre lang. Unter Georg Mummenthey begann durch die Einführung von Gemeinschaftsstunden und weiterer Sparmaßnahmen die Besserung der finanziellen Lage.
(Schuldenlast 1929: 43000 Reichsmark)

1934 – Umbenennung in „Kleingärtnerverein Bochum – Riemke e.V.“

1943 – Zerstörungen durch den Krieg:
5 Morgen Gartenland
180 Lauben sowie
das Vereinsheim

1945 – Georg Mummenthey wird als 1. Vorsitzender nach dem Krieg wiedergewählt und beginnt sofort, mit unermüdlichem Einsatz und Idealismus, mit der Beseitigung der Kriegsschäden.
Später wird als Dank für seine lange und aufopfernde Vereinsarbeit ein Weg nach ihm benannt und er zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

1947 – 25jähriges Bestehen!

1948 – Mit Hilfe der Stadt Bochum kommt es zur Neuschaffung von weiteren 64 Gärten.

1951 – Das Vereinsheim wird das erste mal durch einen Pächter bewirtschaftet

1954 – Setzung des Gedenksteines für Heinrich Hufendiek sowie Umbenennung der Birnenallee in Heinrich Hufendiek Allee.

1963 – Otto Krampe übernimmt den Vorsitz und führt ihn bis zu seinem Wegzug 1965.

1966 – Eberhard Haftka, der bisherige Stellvertreter Otto Krampes übernimmt den Vorsitz und treibt sowohl die Verbesserung der finanziellen Lage als auch die weitere Verschönerung der Anlage (unter anderem durch Abbruch alter Anbauten an Lauben).

1976 – Eberhard Haftka legt nach 10jähriger Vorstandsarbeit den Vorsitz nieder und übergibt ihn an Willi Reinhardt.

1976 – Wurden hauptsächlich ältere Mitglieder – teils mit sehr schlecht bewirtschafteten Gärten – veranlasst, ihre Gärten aufzugeben. Zu dieser Zeit wurden noch übergroße Lauben vom Garten- und Friedhofsamt abgebrochen und von jungen Mitgliedern durch neue Lauben ersetzt.

1977 – In der Mitgliederversammlung wurde der Ausbau einer vereinseigenen Stromversorgung für die einzelnen Gärten beschlossen. Hiefür mussten etwa 7000 m Kabel verlegt werden.
Der gesammte Kapitalaufwand betrug ca. 100.000 DM, der Kostenanteil pro Mitglied 270 DM.

1978 – Bei den Grabearbeiten für die Erdkabelverlegung beteiligen sich etwa 1/3 der Mitglieder. Diesen sei an dieser Stelle noch einmal ein herzlicher Dank ausgesprochen!

1979 – Errichtung einer zentralen Informationstafel in der Mitte unserer Anlage

1980 – Es wird eine Großaktion zur Säuberung unserer Gärten durchgeführt. Hierbei werden 6 Container und 5 Lkw’s voller Abfälle und alter Materialien abtransportiert.
Ein weitere Schritt zu Verbesserung des Gesamtbildes unserer Anlage.

1982 – Die Grünflächenpflege geht aufgrund der schlechten Finanzlage der Stadt Bochum auf den Verein über. Ausserdem wird der vereinseigene Lagerschuppen weiter ausgebaut.

1984 – Um eine Neuverpachtung des Vereinsheims zu ermöglichen wird die Toilettenanlage neu gebaut.

1988 – Nach 12jähriger Amtszeit legt Willi Reinhardt seinen Posten als Erster Vorsitzender nieder.
Als Dank für seinen langen Einsatz beschließt der erweiterte Vorstand ihn zum Ehrenvorsitzenden zu ernennen.
In dieser Versammlung wird Karl-Heinz Müller zum Ersten Vorsitzenden gewählt.

1992 – Nach 10 Jahren als Stellv. Vorsitzender, wird Reinhold Wrobel als Nachfolger von K.H. Müller gewählt. Der neue Vorstand macht es sich zur Aufgabe die alte Wasserleitung zu erneuern und mit Hilfe der Stadt Bochum fünf neue Gärten zu erstellen.
Leider fällt es auch in dieses Jahr, das es zu immerhin 78 Einbrüchen in Lauben, sowie zu 28 Brandstiftungen kam, bei denen nicht nur erheblicher Sachstaden entstand, sondern auch 11 Lauben bis auf die Grundmauern niederbrannten.

2000 – Der Pachtzins wird um 100 % erhöht!

2005 – Jürgen Fischer übernimmt den Vorsitz von Reinhold Wrobel. Unter Leitung von Werner Trombach, sowie Hermann Brinkmann beginnt der erste Bauabschnitt zur Verlegung des Abwassernetzes. Aufgrund der erstaunlich guten Witterung, sowie der – teilweise – guten Mitarbeit der Pächter gehen die Arbeiten schneller voran als geplant, so das auch der 2. Bauabschnitt noch fertig gestellt werden kann! In diesen beiden Abschnitten wurden immerhin 126 Gärten angeschlossen

2006 – Auf einer ausserordentlichen Mitgliederversammlung wird die Erhöhung sowohl der Mitglieds- als auch der Ehegattenbeiträge beschlossen. Ausserdem beschliesst die Versammlung die Erhöhung der Wasserkosten. Im November wird, nach 6 Wochen harter Arbeit vieler Freiwilliger, der Abwasser – Bauabschnitt III fertiggestellt. Wiederum unter der Leitung von Werner Trombach wurden ca. 2100m Rohr, ca. 450 Bogen, Abzweige, Überschiebmuffen, Reduzierstücke und mehrere Revisionsschächte verarbeitet. So wurden weitere 133 Gärten an das Abwassernetz angeschlossen.
Ewald Hackmann wird für 50 jährige Mitgliedschaft und fast 50 jährige Tätigkeit als Hauptkassierer die Ehrenmitgliedschlaft verliehen.

2007 – Werner Trombach wird als 2. Vorsitzender wiedergewählt.
Die vom Stadtverband schon lange geforderten Rückbaumaßnahmen gehen nur schleppend voran. Im Herbst geht ein Schreiben des Stadtverbandes mit Klageandrohung gegen den Vorstand ein.
Nach Baubeginn im September 2005 wird am 31.10. der letzte Bauabschnitt zum Anschluss unserer Anlage an das öffentliche Abwassernetz fertiggestellt. Es sind nun alle Gärten angeschlossen.
Allen Freiwilligen und Helfern auch hier noch einmal ein herzliches Dankeschön. Kosten insgesammt: ca 255000 Euro Kosten je Garten : ca. 672 Euro

2008 – Bei der Turnusmäßigen Wahl wird Jürgen Fischer erneut zum 1. Vorsitzenden gewählt.
Nach einigen Diskrepanzen und Unklarheiten werden Steuern für geleistete Arbeiten im Zusammenhang mit dem Verlegen der Abwasserleitungen überwiesen.
Ein Kleingärtner erstattet Anzeige gegen den Vereinsvorstand (Kassierer) wegen angeblicher Veruntreuung von Vereinsgeldern.
Der Stadtverband erstattet Anzeige gegen den Vorstand (1. und 2. Vorsitzender) wegen rückständiger Bauvergehen.

2009 – Am 31.12 2008 ging die Klage des Stadtverbandes Bochum der Kleingärtner gegen den Vorstand des KGV Bochum Riemke beim Landgericht Bochum wegen nicht erledigten Rückbaumaßnahmen bei uns ein.
Auf der Jahreshauptversammlung wurde Corinna Rose als neue Kassiererin gewählt, Ewald Hackmann unser langjähriger Kassierer stand nicht mehr zu Wiederwahl zu Verfügung.
Am 27.03.2009 wurde die Anzeige des Kleingärtner Hermann Brinckmann wegen Veruntreuung von Vereinsgeldern gegen den Ex Kassierer Ewald Hackmann wegen nicht erwiesener Fakten abgeschlossen.
Im Juni wurde durch Teilanerkennung der Schuld beim Landgericht Bochum der Klage Stadtverband Bochum / KGV Bochum Riemke, mit der Auflage die in der Klageschrift aufgeführte Gärten bis zum 31.12.2009 zurück zubauen.
In diesem Jahr wurden keine Vereinsfeste gefeiert, die Unterstützung der Vereinsmitglieder zu Durchführung der Feste war gleich Null.
Der Rückbau der Bauvergehen war bis Jahresende noch nicht erledigt, weil ein Teil der betroffene Kleingärtner nicht bereit waren den Rückbau vor zu nehmen. Die nächste Runde erfolgt 2010.
Im Dezember kam die Benachrichtigung vom Stadtverband Bochum der Kleingärtner über eine Pachterhöhung ab dem 01.01.2010 von 18,4 ct. Auf 24 ct. pro m².

2011 – Jürgen Fischer tritt im Sommer vorzeitig zurück. Michael Schröder übernimmt das Amt des Vorsitzenden bis zum Ende der Amtszeit Fischers. Gleichzeitig wird Manfred Arnold als zweiter Vorsitzender gewähl, der sich intensiv um die ca. 80 noch bestehenden Bauverstöße kümmert und diese auch bis Jahresende in Zusammenarbeit mit den betroffenen Pächtern beseitigen kann. Auch Corinna Rose gibt ihr Amt der Kassiererin, wegen der schlechten Zahlungsmoral einiger Pächter und der damit verbundenen Mehrarbeit, vorzeitig auf. An ihre Stelle wurde Helmut Davidheimann zum neuen Kassierer gewählt, der von nun an die finanziellen Geschicke des Vereins lenkt.